28. März 2009

24. August 1996

21.43 Uhr

Ein etwas seltsamer Tag liegt hinter mir. Heute morgen ging es im Regen durch die schottischen Borders nach Melrose und zum Haus von Walter Scott, dem berühmten schottischen Dichter. Die Sonne entschied sich später doch für uns ... Ich genoß den Garten am Haus von Sir Walter Scott mit den wunderschönen Blumen. Danach ließen wir uns von dem Anblick der Ruine der Abtei von Melrose beeindrucken.

Am späten Mittag kamen wir in Edinburgh an. Oje, was für ein Schock. Überall Menschen, lautstark ziehend durch enge Straßen ..., da wünschte ich mir so sehr, wieder in der leisen Natur der Highlands zu sein. Selbst die Stadtrundfahrt mit ihren Sehenswürdigkeiten (Princess Gardens, New Town, Royal Mile mit Holyrood House, Castle) konnte mich in dieser Situation recht wenig beeindrucken. Nach kurzem Aufenthalt in dem Trubel verschwand ich auch dann relativ schnell auf unserem wiederum relativ ruhig gelegenen Campingplatz Little France.

Es war wirklich der absolute Alptraum, nach Tagen in wunderschöner Natur in eine ehemalige Weltkulturstadt einzutauchen ...

Eine gewisse Art der Trauer befällt mich ... und könnte ich doch jetzt nur zaubern, dann läge ich gerade nicht hier in meiner Kabine sondern säße ganz bestimmt irgendwo am einsamen Strand in John O. Groats oder am Wasser in Ullapool ...

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