28. März 2009

27. August 1996

8.05 Uhr
Gestern abend bin ich dann doch noch mal los zum Spaziergang am Wasser bei Fast-Vollmond und Sternenhimmel. Ein letztes Mal Schottland spüren ...




13.10 Uhr
Es ist vorbei. Richtung Bonn sitze ich nun im Zug, es geht heim. Hinter mir lasse ich eine wunderbare Zeit, die ich leider nur als Erinnerung mitnehmen kann. Schottland ist so schön !!!Viele viele Eindrücke gibt mir dieses Land mit, die es erst einmal zu verarbeiten gilt. Sicherlich waren die letzten Tage schon auch mit einer gewissen Art von Wehmut behaftet. Einerseits, weil wir wieder in einer Großstadt mit entsprechender Hektik waren, andererseits, weil ich wußte, daß sich die Reise dem Ende nähert.Ganz besonders gerne werde ich mich an die Zeit erinnern, die ich in den Highlands, in Ullapool und in John O. Groats verbracht habe. Selbst heute, am Tag der Heimreise, kommt mir manchmal alles noch so unrealistisch vor.

Frage mich, wo die Zeit geblieben ist. Schaue dabei aus dem Zugfenster, sehe den Rhein und die Weinberge, auch eine schöne Landschaft. Doch wenn ich an die Natur in Schottland denke, haften mir unverwechselbare Bilder vor Augen.

Eine Natur, wie ich sie vorher so noch nicht gesehen hatte.
Eine Natur, die mich mit ihrem Zauber in ihren Bann zog.
Eine Natur, die - wenn ich sie wahrnahm - mich glücklich machte.

Langsam werde ich müde.
Die Strapazen der letzten Tage - das fortwährend frühe Aufstehen und die vielen Buskilometer (2540 km) - machen sich bemerkbar.

Sicher weiß ich, das dieses Mal eine Reise zu Ende geht, die mir eine andere Art der Erholung vermittelt hat. Eine Reise, in der es viele Momente der Stille gab, viele Momente der Wahrnehmung mit allen Sinnen, aber auch viele Momente der inneren Einkehr ...

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